Ende August machte sich der VKB auf, die Rur zu befahren. Davon und von der Tatsache, dass es sehr viel schöner ist zu paddeln als sich zur Bilderbearbeitung aufzuraffen, zeugt dieser Kurzbericht...
Wie schon im Vorjahr sollte uns die Tour von Heimbach bis Obermaubach führen. Wie auch im letzten Jahr war das Interesse groß. An die zwanzig Paddler sowie einen Vierbeiner zog es in die Boote. Ein derart großer Sack Flöhe muss erst gebändigt und die entsprechend aufwendige Logistik gehändelt werden. Das brauchte zwar auch bei dieser Rurbefahrung seine Zeit. Spaßfrei oder langatmig wurde es dennoch nicht.
Endlich auf dem Wasser zog es uns entlang einer wirklich schönen Landschaft gemächlich flussab. Dabei hatten wir die Rur an diesem Tag nahezu für uns allein. Wer mochte, konnte sich mit ein wenig Thrill an der improvisierten Bootsrutsche oder der obligatorischen Portion Pommes während einer Rast im Gasthaus versorgen.
Die Rur kostet auf diesem Abschnitt weder Anstrengung noch Mut. Sie ist nicht zuletzt auch deshalb ein hervorragender Bach für Anfänger. Anfänger wie die junge Labradordame, die uns an diesem Tag begleitete. Lernziel war es für sie, nicht andauernd aus dem Kanu in den Fluss zu springen. Dieser Versuchung konnte so gut wie keiner von uns widerstehen -der eine freiwillig, der andere gefreiwild.
Die Sonne tat an diesem Sommertag ihr Übriges.